Cistus incanus, die graubehaarte Zistrose, ist seit langem dafür bekannt, das menschliche Immunsystem zu stärken. Sie wirkt antioxidativ und entzündungshemmend, antiviral und antimikrobiell. Zusätzlich soll sie ein Zecken- und Mückenabwehrmittel zu sein – und zwar für Hund und Mensch.
Eine interessante private Studie an 48 Hunden führte das Team der HeilsamPraxis Esch in Sankt Augustin durch. An der Studie beteiligt waren Jäger, Züchter, Hundetrainer und 16 Hundebesitzer. Von den insgesamt 48 Hunden bekamen 32 Hunde Cistus, zehn Hunde Frontline und sechs Hunde blieben unbehandelt.
Die Dosierung betrug 1 Kapsel Cistus pro Tag über durchschnittlich 20 Tage hinweg.
Das Ergebnis der Studie zeigte, dass der Parasitenbefall bei den unbehandelten Hunden in 20 Tagen bei jeweils durchschnittlich 150 Zecken lag. Unter Frontline ging die Zahl der Parasiten deutlich zurück. Zeckenfrei war jedoch keiner der Frontline-Hunde.
Bei den Hunden, denen Cistus gegeben wurde, waren pro Hund in 20 Tagen null bis zwei der Tierchen zu beobachten, die sich überdies sehr leicht entfernen liessen.
Die erste Wirkung war nach fünf Tagen sichtbar, nach weiteren fünf Tagen wurde kein Hund mehr befallen. Damit war Cistus dem chemischen Mittel Frontline deutlich überlegen. Der einzige Hund, bei dem die Wirkung von Cistus weniger deutlich war, zeigte eine langwährende Immunschwäche.
Auch wenn diese Studie kein wissenschaftliches Niveau besitzt und die Anzahl der Probanden klein war, so ist das Ergebnis durchaus interessant.
Der Nebeneffekt einer Cistusgabe ist ein stabiles Immunsystem. Allerdings sollte auch Cistus – wie bei allen immunstärkenden Heilpflanzen üblich – auf keinen Fall dauerhaft eingesetzt werden, um den Gewöhnungseffekt zu vermeiden. Starten Sie damit also erst kurz vor der Zeckensaison!